Archiv der Autoren
Der heutige Tag stand komplett im Zeichen des Pazifiks.
Los ging es um 6:20 Uhr (!!!) -da wir auf keinen Fall früher aufstehen wollten, mussten wir ohne Frühstück in den Tag starten.
(Hotelpool)
Um 7 Uhr war Treffpunkt für das Kanufahren und Schnorcheln. Entgegen unserer “Tour-Fachverkäuferin” war der Treffpunkt nicht ganz so easy zu finden und wir haben schon befürchtet zu spät zu kommen, aber da die Hawaiianer deutlich entspannter in ihrer Zeitrechnung sind, war das überhaupt kein Problem.
Nach einer kurzen Einführung in die hohe Kunst des Paddelns, ging es hinaus auf den großen Ozean. Ziel war ein Korallenriff an dem sich grüne Meeresschildkröten tummeln.
Da ich persönlich kein großer Fan vom großen, weiten und vor allem tiefen Ozean bin und mich viel lieber auf so Gewässer, wie einen Pool beschränke, hat es mich etwas Überwindung gekostet mit der Schnorchelausrüstung ins Wasser zu springen. Die Kommentare unserer Mitfahrer im Hinterkopf: “Von einem Hai gefressen zu werden, ist eine gute Art diese Welt zu verlassen”, waren da auch nicht gerade hilfreich.
Aber ich habe es gewagt und es war großartig!
Wir sahen lauter kleine und ‘nicht so kleine’ Fische und sind sogar mit den Meeresschildkröten geschwommen. Thierry hat sich einen Spaß gemacht und ist ihnen hinterhergetaucht und hat sie gestreichelt …was –wie wir später erfahren haben- strengstens verboten ist, die Schildkröten, aber nicht wirklich gestört zu haben scheint. Überhaupt scheinen das die entspanntesten Tierchen schlechthin zu sein. Lassen sich durch nichts aus der Ruhe bringen und ziehen gemächlich ihre Kreise.
Unser Tourguide “Steve” hatte einen roten Griffelseeigel und einen normalen Seeigel aus dem Wasser geholt und sie uns näher gezeigt und uns auf die Hand gesetzt, fühlte sich irgendwie komisch an, vor allem, weil sie versucht haben, sich an uns festzusaugen bzw. festzuhalten.
Nach insgesamt 4 Stunden auf und im Wasser, gab es dann am Ufer Lunch und wir verabschiedeten uns mit einem herzlichen Mahalo von Steve.
Geplant war im Anschluss eine Shoppingtour, auf die ich mich komischerweise etwas mehr freute als Thierry, aber leider hat sich das vermeintliche Shoppingcenter als kleiner Tante-Emma-Laden entpuppt und so machten wir uns schon frühzeitig auf den Weg zur “Pacific Whale Foundation”, bei der wir für den Abend eine Wal-Beobachtungstour gebucht haben. In unmittelbarer Nähe zur Foundation gab es noch ein Aquarium, das wir dann noch besichtigten. Wir sahen, neben den Fischen, die wir am Morgen am Riff gesehen haben, noch Tiger- und Hammerhaie (die wir glücklicherweise nicht zuvor morgens am Riff gesehen haben), Rochen, einen Kraken, Quallen…
Pünktlich um 17 Uhr legte dann unser Katamaran ab, um mit uns auf die Suche nach Buckelwalen zu gehen. Diese verbringen den Winter in den warmen und sicheren Gewässern vor Hawaii, wo sie ihre Jungen gebären und Ende April mit ihnen richtig Alaska schwimmen. Kaum, dass wir den Hafen verlassen haben, sahen wir auch schon die ersten Wasserfontänen in der Ferne und die ein oder andere Flosse. Thierry und ich dachten, dass es wohl dabei bleiben wird, dass man die sanften Riesen nur auf große Entfernung sehen wird. Aber weit gefehlt! Ein kleiner Wal hat sich in unmittelbarer Nähe zum Schiff aufgehalten und das gesamte Schiff mit regelmäßigem Winken und eleganten Tauchbewegungen in kollektives Entzücken versetzt. Irgendwann kam seine Mama dazu und sie sind gemeinsam abgetaucht. In der Ferne hatte sich auch ein großer Wal einen Körperplatscher gegönnt, aber leider haben wir das zu spät gesehen, so dass nur noch die Wasserspritzer zu erkennen waren.
Alles in allem war es ein wunderschöner –wenn auch ein etwas ermüdender- Tag.
Heute fuhren wir wieder in das leckere kleine Lokal von gestern und haben dort gefrühstückt. Danach kam der obligatorische Poolbesuch wo wir um 11 Uhr natürlich wieder keine Liege mit Schirm bekamen. Somit lag Ina in der Sonne und Thierry im Wasser wo es stellenweise etwas Schatten gibt… Dann sind unsere Nachbarliegen unter einem Schirm frei geworden und wir konnten doch noch ein wenig die Mittagssonne, ohne Angst zu verbrennen, genießen … So um 2 haben wir uns dann auf den Weg nach Norden gemacht um dort Felsküste und ein Loch im Felsen wo durch die Brandung eine bis zu 30m hohe Wasserfontäne rauskommt, zu sehen. Auf dem Weg dorthin haben wir in einer kleinen Bucht halt gemacht und uns ein wenig an den Strand gelegt und sind im Meer geschwommen.
Das ist die Wasserfontäne, die allerdings nicht ganz an die 30m rankommt waren eher 3m …
Und hier noch die Fotos vom Auto
Abends sind wir dann noch in Lahaina lecker Pizza essen gewesen und danach zügig nach Hause gefahren damit wir nicht zu spät ins Bett kommen. Morgen ist nämlich 4 Stunden Rudern, dann Schnorcheln mit Schildkröten, Einkaufen im Outlett und Abends Bootstour zu den Walen angesagt.
Nachdem wir ausgeschlafen haben schauten wir uns nach einer Frühstücks Location um. Wir probierten einen “geheim” Tip aus dem Internet im Nachbarort. Der Geheim Tip war wohl nicht mehr ganz so geheim, weil am Eingang gab es eine sehr lange Schlange. Nachdem wir dann sehr lecker gefrühstückt haben, Ina hatte Eier mit Kartoffeln und Speck und ich Pancakes, fuhren wir zurück in unser Hotel um uns ein paar Stunden an den Pool zu legen.
Nachmittags fuhren wir dann nach Lahaina. Ein kleiner Ort an der Nordwest Küste Maui’s. Dort gibt es den Banyan-Baum, den der Sheriff 1873 gepflanzt hat. Heute ist er 18 Meter hoch und die Krone hat einen Umfang von 402 Meter (120m Durchmesser).
Dort haben wir dann auch lecker zu Abend gegessen und sind wieder zurück ins Hotel gefahren.
Heute haben wir für Donnerstag auch eine Kayak Tour früh morgens und eine Bootsfahrt zu den Walen bei Sonnenuntergang gebucht.
Nachdem wir ausgecheckt haben legten wir uns noch bis 13 Uhr an den Pool und brutzelten weiter. Irgendwie werde ich trotz Sonnencreme mit Schutzfaktor 50 immer rötlicher . Wir haben am Pool dann noch unsere Flasche Champagner bestellt die uns das Hotel noch ausgegeben hatte. So kamen dann 1 Flasche Champagner in 2 Plastikbecher …
. Haben beide nicht sehr viel davon getrunken. Eigentlich eine Verschwendung …
Nachdem wir unser sehr sehr sehr dreckiges Auto abgegeben haben und die nicht die 50$ für die extra Reinigung haben wollten (glaub die sind schmutzige Jeeps gewohnt) sind wir dann nach Maui geflogen. Der Flug war wieder sehr kurz kaum in der Luft setzen wir auch schon wieder zur Landung an. Alles in allem haben wir um 13:30 das Auto abgegeben und um 17 Uhr auf der anderen Insel das neue Auto in Empfang genommen.
Und wir dachten wir graden unser Economy doch mal zu einem feuerroten Mustang Cabrio auf
(Foto folgt…) V6 306 PS und eine drecks Automatik
aber man kann nicht alles haben. Vor allem hat man keinen Kofferraum für die Koffer. So kam dann ein Koffer in das Kofferräumchen und die anderen 3 auf den Rücksitz …
.
Eine halbe Stunde später haben wir dann im Mariott Wailea eingecheckt. Das ist wohl eins der besten Hotels hier. Allerdings ist alles hier abgefahren teuer… Gut dass der Dollar Kurs so hoch ist, so sind das dann in € schon nicht mehr ganz so viele …
Abends sind wir dann noch fleissig eine Stunde über einen Golfplatz und den Strand gelaufen. Wusste gar nicht dass Golfplätze so hügelig sind.. So ist dann mit Berglauf Sand und Dunkelheit ein Schnitt von glaub knapp über 8km/h rausgekommen … Aber für den ersten Lauf nach 6 Wochen war es ja gar nicht mal so schlecht. Hotel spendierte uns noch für unsere Flitterwochen eine Flasche Kalifornischen Sekt, der nicht wirklich gut geschmeckt hat.
Heute stand der Osten und der Norden auf dem Programm.
Zuerst gab es Frühstück im Nachbar Hotel was sehr lecker war. Ich hatte Pancakes und Ina Früchte und einen Smoothy mit komischen Biskuits.
Auf der Suche nach einem Offroad-Pfad nach Norden fuhren wir wieder an diversen Wasserfällen vorbei. Wir sind dann irgendwann auch nicht mehr bei jedem stehen geblieben Hier kann man 2 Wochen nur Wasserfälle besuchen und hat dann sicher noch nicht alle gesehen…
Leider haben wir diesen Offroad Weg nie gefunden so mussten wir die ganze Strecke wieder zurück und über den Highway (wenn man das so nennen kann) weiter nach Norden.
Dort fuhren wir dann zu einem Leuchtturm, den wir leider nur aus der Ferne sahen weil der Sonntags geschlossen ist
Da wir schon länger unterwegs waren machten wir einen längeren Stop am Secret Beach, nahe dem Leuchtturm… Toller Strand, heftige Brandung und Menschenleer.
Ich hatte dann doch ein wenig Spaß in den Wellen die in dem etwas geschützten Bereich schon sehr heftig waren, so dass ich die anderen gar nicht testen wollte …
Nach einem kleinen Nickerchen am Strand ging es dann weiter bis nach Nordwesten.
Dort gab es dann auch mal ein paar Surfer. Die in Strandnähe waren nicht so begabt und die guten waren so weit draußen dass man die kaum sah … und da mein 10000€ Tele noch im Geschäft ist konnte ich die auch nicht fotografieren
Für Ina gab’s noch eine Kokosnuss, deren Saft gar nicht so lecker ist … Das Fruchtfleisch ist zwar besser, aber hat man nach ein paar Bissen genug davon Und nach Bounty schmeckt es auch nicht …
Auf dem Heimweg nahmen wir noch einen Surfer Namens Kevin ein wenig mit der seit 7 Jahren hier lebt und auf Farmen arbeitet.
In einem kleinen Dorf an der Nordküste gab’s dann noch für mich lecker Koobe Burger und für Ina Ribs & Teriaki (oder so ähnlich) Chicken
Morgen gehts dann noch ein wenig an den Pool und dann zum Flughafen um nach Maui zu fliegen.
Nach der ganzen Action gestern war heute ein eher gemütlicher Tag. Wir haben ausgeschlafen und lagen bis kurz nach 14 Uhr am Pool. Danach haben wir den südwestlich Teil der Insel erkundet. Da gab es einmal die Straße am Waimea Canyon entlang wo es echt viele Aussichtspunkte gab.
Hier ist dann unser Jeep zu sehen (der schwarze in der Mitte), mit dem wir dann auch mal ein wenig abseits der Straße den Allrad getestet haben . So sah er dann aus.
Allerdings sollte das Fahrwerk des guten Jeeps noch viel härter auf die Probe gestellt werden, als wir zum Westlichsten Punk der Insel fuhren, um dort den Sonnenuntergang zu bewundern. Die Straße war laut Karte nur mit Geländewagen befahrbar und man kam sich vor wie auf der Kirmes auf dem Shaker . Aber das Auto hat alle Bodenkrater recht gut, wenn auch sehr hart weggesteckt. Einige sind da dann auch mit normalen Autos unterwegs gewesen und haben wahrscheinlich sehr sehr oft aufgesetzt….
Dafür hat sich die sehr holprige Fahrt auch sehr gelohnt …
Abends gab es dann noch ein Cheesycrust vom Pizza Hut und dann war der Tag auch schon wieder rum…
Heute war Tag 2 auf Kaua’i.
Wie schon erwähnt, wird Kaua’i auch die “Garteninsel” genannt …und das aus gutem Grund. Ein Großteil der Insel besteht aus Urwald und es regnet ziemlich häufig, wenn auch nicht sehr stark und nicht sehr lange.
Nachdem wir gestern einen eher entspannten Urlaubstag hatten und über Tag den Pool gehütet haben, um uns dann abends eine traditionelle Lu’au Show (=Vorführung traditioneller hawaiianischer Tanz- und Musikrichtungen) mit Cocktails und Buffet anzuschauen, war der Tag heute richtig anstrengend und abenteuerlich.
Bereits um 7h morgens klingelte der Wecker und es ging Richtung Flughafen, wo uns nach einer kurzen Sicherheitseinweisung unser Helikopterpilot “Brad” in Empfang nahm und uns eine Stunde lang die Insel aus der Vogelperspektive zeigte. Brad war zuvor über 20 Jahre lang Hubschrauberpilot beim US Militär, also gingen wir davon aus, dass er weiß was er da tut und fühlten uns in guten Händen.
Da die Insel sehr stark bewachsen ist und sich zu einem großen Teil in Privatbesitz befindet, ist ein Hubschrauberrundflug die einzige Möglichkeit die unzähligen Wasserfälle und die spektakulären Hänge der Na Pali Coast im Westen der Insel zu entdecken.
Nach diesem -nicht nur wegen der Aussicht, sondern auch wegen den leichten Turbulenzen- atemberaubenden Ausflug ging es nach einer kurzen Verschnaufpause zum Kanufahren und Wandern.
Laut Prospekt erwartete uns nach zwei Milen Kanufahren und einer Mile wandern ein Wasserfall, den man auf keinem anderen Weg erreichen kann (nicht einmal per Hubschrauber). Also machten wir uns zusammen mit unserem Guide “Chris”, einem anderen Pärchen, welches die letzten 3 Jahre in Ramstein stationiert war (so klein ist die Welt) und seit letztem Sommer auf O’Ahu lebt und einer fünfköpfigen Familie aus New York auf den Weg. Während die erste Etappe unserer Reise zwar etwas anstrengend, aber ohne größere Zwischenfälle verlief, war der zweite Teil umso –sagen wir mal- ‘interessanter’.
Bereits am Start hatte uns Chris darüber informiert, dass das Wandern mit sehr viel Schlamm verbunden ist und wir bis zu den Knien im Dreck stehen würden … da dachte ich noch, er übertreibt bestimmt… aber nein, er hat nicht übertrieben! Der gesamte Weg war eine einzige Schlammgrube, die lediglich von wassergefüllten Schlammlöchern durchbrochen wurde. So kam es dann, dass wir bewaffnet mit jeweils einem Spazierstock im Gänsemarsch uns stundenlang durch den Dreck wühlten. Nach den ersten “Iiiis” und “Ähhhhs” hatten wir uns jedoch damit abgefunden und eine Menge Spaß unterwegs .
Am Ende des Weges erwartete uns dann unser wohlverdienter Lunch und ein Sprung in ziemlich kaltes Wasser am Fuße des Wasserfalls. Nach nur 30 Minuten hieß es dann wieder Stock zur Hand und den Weg wieder zurück!
Während man auf dem Hinweg noch konzentriert auf jeden Schritt achtete, wurde man auf dem Rückweg etwas nachlässiger, so dass mein Mann prompt gleich zwei Mal auf dem Po bzw. auf den Knien saß. Da er beim Fallen sehr bemüht war seinen Fotoapparat zu retten, waren die Stürze besonders elegant und formvollendet. Da er sich auch beide Male nicht verletzt hatte (und auch der Fotoapparat unverletzt blieb), darf an dieser Stelle erwähnt werden, dass ich vor lauter Lachen mich fast selbst nicht auf den Beinen halten konnte.
Nach über fünf Stunden Kanufahren und Schlammwühlen, haben wir es nur noch geschafft uns zu duschen und zu essen. Und jetzt gehen wir schlafen.
Das waren die Ereignisse von heute, morgen ist ein neuer Tag!
Fotos anklicken zum vergrößern…
Ich dachte ich schließe mich auch mal dem Bloggen an…
Die letzten 2 Tage waren wir etwas zu müde, um abends die Ereignisse festzuhalten, deshalb hier Tag 2+3:
An unserem 2ten Tag auf O’Ahu haben wir Pearl Harbor und Honolulu besichtigt.
Wir starteten unseren Trip in Pearl Harbor mit dem berühmten USS Arizona Memorial (einem weißen Kastenbau mitten im Wasser). Unter dem Memorial liegt das Wrack der USS Arizona, die beim japanischen Angriff auf Pearl Harbor am 07. Dez. 1941 mit über 1000 Mann innerhalb weniger Minuten unterging. Die Leichen wurden nie geborgen, was etwas unheimlich ist, aber die Amis erklären dies in ihrem unendlichen Patriotismus damit, dass die Männer immer noch an Bord dienen.
Über eine Mio. Menschen besuchen das Memorial jedes Jahr … wir gehörten leider nicht dazu, da hier der erste Teil unserer Pechsträhne begann. Aufgrund des starken Windes konnte das Memorial nicht mit den Boten angefahren werden und einen anderen Zugang gibt es leider nicht.
Also haben wir nur das im Hafen liegende und noch voll funktionsfähige Schlachtschiff, die USS Missouri besichtigt. Das Schiff ist gigantisch groß, wenn man nicht aufpasst, hat man sich schnell verlaufen. Die Kanonen sind so groß wie ganze Häuser und es war das älteste noch im Dienst befindliche Schlachtschiff der USA, bis es 1991 in den Ruhestand entlassen wurde
Bekannt ist das Schiff –neben der Tatsache, dass es die Außerirdischen im Film “Battleship” in die Knie gezwungen hat- dafür dass die Japaner am 02. September 1945 auf diesem Schiff die Kapitulationserklärung unterschrieben haben und damit das Ende des 2. Weltkriegs besiegelt wurde.
Nach dieser kleinen historischen Bildungsreise ging es dann weiter nach Honolulu.
Laut unserem Reiseführer hat man von der Plattform des Aloha Tower einen super Ausblick über die Stadt und das Meer und ein Shoppingcenter zu dessen Füßen. Während man ersteres absolut bejahen kann, ist vom Shoppingcenter weit und breit nichts in Sicht. Sämtliche Geschäfte sind leergeräumt, man kommt sich vor, wie in einer Geisterstadt.
Danach ging es noch zum Sideseeing durch das Capitol District von Honolulu: – King Kamehaeha Statur, ‘Iolani Palast, The Royal Band Stand …
Im Park vor dem Palast trafen wir einen netten Amerikaner, der etwas deutsch sprach und uns angesprochen hat –wir sahen wohl etwas verloren aus. Auf jeden Fall, hat er uns dann erklärt, dass heute (am: 17.03.) St. Patrick’s Day sei und wir uns dass unbedingt anschauen müssen.
Nach einer kleinen Google-Recherche wussten wir dann auch, dass der St. Patrick’s Day (nicht zu verwechseln mit dem Christopher Street Day!-wie mein Mann es versehentlich tat) ein irischer Feiertag ist, den die Iren wohl nur eingeführt haben, um eine Pause vom Fasten zu machen und nach Herzenslust dem Biere frönen zu können. Bestätigt wurde dies von duzenden Amerikanern in grünen Outfits, die genau das taten.
Tag 3 startete mit einem ausgiebigen Frühstück im Outrigger Waikiki Hotel direkt am Strand.
Anschließend erforschten wir das Hinterland von O’Ahu.
Geplant war unter anderem ein Schnorchel-Trip im Hanauma Bay. Die Bucht liegt besonders geschützt und beheimatet über 400 Fischarten, die teilweise nur hier vorkommen. Allerdings wussten wir leider nicht, dass die “Hanauma Bay is closed on Tuersdays”. Leider stand dies nicht in unserem Reiseführer und die Tatsache, dass die Zufahrt durch ein riesiges Metallschild versperrt war, das einem genau das mitteilte, ließ es nicht als eine einmalige Ausnahme erscheinen. Soviel zur Pechsträhne.
Allerdings haben wir uns davon nicht entmutigen lassen und unsere Fahrt rund um die Insel fortgesetzt. Von einem Aussichtspunkt aus konnten wir in der Ferne einige Wale beobachten. Diese verbringen die Wintermonate auf Hawaii, bevor sie dann Ende März/Anfang April wieder in den Pazifik hinausschwimmen. Wir hoffen, dass wir auf den anderen Inseln noch einige Wale aus der Nähe beobachten können.
Wir hielten im Byodo-In Temple, bei dem es sich um den Nachbau eines japanischen Tempels handelt und läuteten eine Glocke, die uns ein langes Leben und den Segen Buddhas versprach
und fuhren dann weiter zum Waimea Valley –ein Paradies für Pflanzenfreunde … wir fanden es auch ganz schön und besichtigten den Wasserfall.
Da wir bis dahin noch nicht ein Mal im Meer waren, nutzten wir die Gelegenheit und schwammen eine Runde am Waimea Beach Park.
Den Höhepunkt des Tages sollte der Sonnenuntergang am Ka’ena Point am westlichsten Ende O’Ahus bilden. Den 3 km langen Weg bis dahin, nahmen wir gerne in Kauf. Allerdings hat uns keiner gesagt, dass der “karge und bergige” Weg mehr als nur karg und bergig war. Er war matschig und teileweise unpassierbar –es wurde der längste 3 km Weg ever! Nach einer gefühlten Ewigkeit (die Sonne war dabei unterzugehen – zumindest gingen wir davon aus, da irgendwann Wolken aufgezogen sind, es anfing zu regnen und wir keine Sonne mehr sahen) haben wir beschlossen, dass wir den Ka’ena Point erreicht hatten -sicher waren wir uns nicht, allerdings war auch kein Ende in Sicht-, schossen die obligatorischen Fotos und gingen den gaaanzen Weg wieder zurück. Die Tatsache, dass es irgendwann ziemlich dunkel wurde, machte die Sache nicht wirklich besser.
Aber wir haben unser Auto sicher erreicht und beendeten den Abend mit einem sehr leckeren Abendessen und einem sehr alkoholträchtigen Mai Tai am Strand von Waikiki.
Heute ging es weiter nach Kaua’i –die Garteninsel.
Wir haben heute noch nicht viel von der Insel gesehen, aber der Flug hierhin war so kurz, dass wir keinen Laptop anschalten durften –weswegen ich den Blog im Hotelzimmer auf Kaua’i zu Ende schreiben muss. Denn kaum hatten wir die Startphase abgeschlossen und die Flughöhe erreicht, kam die Durchsage vom Kapitän, dass er nun den Landeanflug auf Kaua’i startet.
Hier ist es gerade 22h und mein Mann ist bereits eingeschlafen. Also wünsche ich eine gute Nacht!
Tag 1 auf O’ahu haben wir nun hinter uns und es war ein sehr gemütlicher Tag. Als erstes gab’s Frühstücksbuffet in einem sehr guten Restaurant ca. 1km weg von unserem Hotel. Anschließend lagen wir den halben Tag am Lagoon Pool. Ist so ne Art See mit Meerwasser und Fischen drin.
Dann haben wir noch stundenlang zugesehen wie die von Hawaii Five-O eine Mini Szene mit diesem Laster gedreht haben. Leider gab’s keine Schauspieler zu sehen
Abends nachdem wir dann leicht an gekokelt waren sind wir dann noch ins Einkaufcenter gelaufen und haben noch ein wenig eingekauft. Ich weniger Ina mehr Und lecker essen gab es da auch noch …
Haben allerdings immer noch etwas Jetlag, so dass wir um halb 9 eingeschlafen sind und um 4 schon wieder wach waren . Frühsport wollte trotzdem keiner von uns machen.
Wir sind jetzt seit fast 9 Stunden in dem Flugzeug und es sind nur noch 2.5 … bis wir nach 2.5 Stunden in San Francisco nochmal 5.5 Stunden fliegen dürfen … juchuuu …
Irgendwie haben die lieben von United Airlines die Monitore an den Sitzen vergessen, somit fällt die Flugzeug Unterhaltung eher mau aus J. Aber wir sind ja mit Laptop, Kindle und Tablet gut ausgestattet um uns die Zeit auch so zu vertreiben. Ein wenig geschlafen haben wir dann auch und von Zeit zu Zeit die tolle Aussicht auf Eis und Schnee vom Nordpol und Grönland genossen.
Leider verhindert der Hitzestrahl der Treibwerke gute Fotos, aber ich hier mal das was mein Telefon zustande brachte…
Nach gut 21 Stunden sind wir nun angekommen und haben 1 Uhr Nachts unser Hotel Zimmer bezogen. Nachdem wir nun 29 Stunden wach sind (bis auf ein wenig Schlaf im Flugzeug werden wir uns dann mal ins Bett verziehen. Und morgen schauen wir mal was Hawaii so alles zu bieten hat J
Gute Nacht